Beratung & Verkauf

der Gerüst-
kalkulator
Gerüstteile schnell und
einfach anfragen.

Beratung & Verkauf
+49 7306 30535 0
info@ghgeruesthandel.de
WhatsApp

der Gerüst-
kalkulator
Gerüstteile schnell und
einfach anfragen.

Fassade verputzen - schneller und sicherer mit einem Gerüst von GH Gerüsthandel

Um eine Fassade zu verputzen, sollte zunächst eine gewisse Planung erfolgen. Handwerksbetriebe, die tagtäglich mit dieser Arbeit beschäftigt sind, besitzen oft selbst Gerüste für ihre Arbeit. Geschickte Heimwerker, die das Verputzen ihres Eigenheims selbst in die Hand nehmen, werden sich normalerweise für die Anmietung eines Gerüsts entscheiden. Wir sagen Ihnen auf was Sie beim Fassade verputzen achten sollten, um Fehler und unnötige Kosten zu vermeiden.

 

 

Was ist besser beim Fassade verputzen - eine Leiter oder ein Gerüst?

Bei Tätigkeiten in der Höhe drohen grundsätzlich Gefahren, wenn keine ausreichende Absicherung vorhanden ist. So ist zum Beispiel das Arbeiten auf einer Leiter nicht nur mühsam und umständlich, sondern gewährleistet häufig auch keinen sicheren Stand. Das gilt für professionelle wie für Do-it-yourself-Handwerker gleichermaßen, wenn sie eine Fassade verputzen wollen.

Mit der Nutzung eines feststehenden Gerüsts oder einer rollbaren Version können Sie sich voll auf Ihre Arbeit konzentrieren und sorgen gleichzeitig für den erforderlichen und wichtigen Arbeitsschutz. Zudem lassen sich auf einem Gerüst die benötigten Werkzeuge und Materialien bequemer ablegen.

Fassade verputzen mit Gerüst - das gilt es zu beachten

Um ein Gerüst zu mieten, müssen Sie die voraussichtliche Arbeitszeit kalkulieren, um die Dauer der Anmietung bestimmen zu können und unnötige Kosten zu vermeiden.

Die Jahreszeit bzw. das voraussichtliche Wetter während der Putzarbeiten wollen ebenfalls berücksichtigt werden. Ist es draußen zu kühl oder zu nass, kann das Material nur schlecht trocknen. Umgekehrt ist eine heiße Witterung mit direkter Sonneneinstrahlung auch zu vermeiden, denn erfolgt die Trocknung zu schnell, bilden sich Risse im Putz, die dann mühselig ausgebessert werden müssen.


Welche Art von Gerüst ist beim Fassade verputzen am besten geeignet?

Welche Art von Gerüst am besten geeignet ist, hängt von den äußeren Bedingungen ab. Rollgerüste sind flexibel einzusetzen und schnell auf- und abzubauen, benötigen jedoch eine ebene und möglichst feste Standfläche. Wenn an die zu verputzende Wand direkt ein Hang grenzt oder der Boden leicht nachgibt, sollte die Wahl auf ein Standgerüst fallen. Letzteres hat zudem den Vorteil, dass es beliebig hoch aufgebaut werden kann, etwa für das Verputzen von mehrgeschossigen Gebäuden. Bei einem Rollgerüst sollte der Schwerpunkt nicht zu hoch liegen, weil sonst die ganze Konstruktion keinen sehr stabilen Halt garantiert und ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.

Unabhängig davon, ob Sie als Fachbetrieb ein Gerüst kaufen oder als Heimwerker anmieten möchten, beraten wir Sie gerne ausführlich, damit Sie eine optimale Lösung erhalten. Das Team von GH Gerüsthandel unterstützt Sie mit Rat und Tat bei der Auswahl und Planung. Rufen Sie uns an, schicken Sie uns eine E-Mail oder vereinbaren Sie einen persönlichen Gesprächstermin, um uns Ihre Wünsche und Anforderungen zu schildern.

Welche Werkzeuge werden benötigt, um eine Fassade zu verputzen?

Wer den Putz als Laie selbst aufbringen will, muss sich bei der Planung nicht nur um die Beschaffung eines Gerüsts kümmern, sondern sollte auch alle benötigten Werkzeuge bereithalten, damit es nicht zu Verzögerungen kommt. Damit ein sauberes Arbeiten möglich ist und am Ende auch eine wirklich glatte Wand das Ergebnis ist, werden folgende Werkzeuge gebraucht:

  • ein elektrischer Rührquirl für das Mischen von Putzmaterial und Wasser, sofern kein Fertigputz verwendet wird
  • ausreichend Putzschienen bzw. Putzprofile für stabile Ecken und saubere Kanten
  • eine Kardätsche zum Glattstreichen des feuchten Putzes
  • ein Nagelbrett, um den Untergrund aufzurauen
  • ein Filzbrett, um die Oberfläche anzufeuchten und zu glätten
  • ein Aufzieher oder Traufel aus Edelstahl zum Putzaufziehen
  • eine Glättekelle aus Edelstahl
  • ein Reibebrett zum Glätten und Verdichten des Putzes

Welcher Putz für welchen Zweck?

Um eine Fassade zu verputzen, gibt es verschiedene Materialien, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen und sich auch preislich voneinander abheben. Ein Außenputz soll das Mauerwerk gegen Witterungseinflüsse schützen und dem Haus sein unverkennbares Erscheinungsbild geben, deshalb sollte er sorgfältig ausgewählt werden.

Die erste Frage ist, ob das Mauerwerk zum Beispiel aus Mauerziegeln oder aus Porenbetonsteinen besteht. Auch der Bereich, wo der Putz aufgetragen werden soll, spielt eine Rolle, etwa eine gesamte Mauer oder der Sockel. Soll die Oberfläche am Ende grob oder fein strukturiert oder glatt sein? Soll es ein farbiger Außenputz sein, um sich ein späteres Anstreichen zu ersparen? Sind weitere Merkmale gewünscht (wasserabweisend oder wärmedämmend)? Ein Fachbetrieb wird seine Kunden entsprechend beraten. Heimwerker sollten sich auf jeden Fall vor der Arbeit informieren und beraten lassen.

 


Putze werden nach ihren Bindemitteln unterschieden

Für die Einteilung in Grundtypen ist das verwendete Bindemittel entscheidend. Wer eine Fassade verputzen möchte, kann dafür Kalkzementputz, Zementputz oder einen Kunstharz- bzw. Dispersionsputz verwenden. Putze sind zudem normiert und eingeteilt in Putzmörtelgruppen von P I bis P Org und Lehmputz, der eine Sonderstellung einnimmt. Diese Einteilung umfasst auch Putze, die nur für Innenbereiche geeignet sind.

Kalkzementputz (P II) ist ein vielseitiges Material mit einer robusten Oberfläche. Er ist druck- und abriebfest, wasserabweisend und feuchteresistent, diffusionsoffen sowie ökologisch und baubiologisch unbedenklich. Zementputz (P III) hat wasserabweisende und druckfeste Eigenschaften. Kunstharz- oder Dispersionsputz (P Org) eignet sich als sehr widerstandsfähiger Sockelputz und bietet ein breites Farbspektrum.

Die Klassifizierung der verschiedenen Putzarten wird in Europa zusätzlich noch nach ihrer späteren Verwendung kategorisiert. Dafür kommen die folgenden Abkürzungen zum Einsatz, die auf der Verpackung oder einem gesonderten Datenblatt zu finden sind. Die Angaben erleichtern die Entscheidung, ob der Putz für ein bestimmtes Projekt geeignet ist.

  • LP: Leichtputz
  • GP: Normalputz
  • R: Reparatur- oder Sanierputz
  • T: Wärmedämmputz
  • CR: Edelputz
  • OC: einlagiger Außenputz

Das ist aber noch nicht alles. Auch für individuelle Eigenschaften der Putzarten wie Druckfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit und kapillare Wasseraufnahme gibt es Kürzel (je höher der Wert, desto ausgeprägter ist die jeweilige Eigenschaft):

  • CS I bis CS IV für die Druckfestigkeit
  • T 1 und T 2 für die Wärmeleitfähigkeit
  • W 0, W 1 und W 2 für die kapillare Wasseraufnahme

Schließlich sollten Sie auch noch die DIN-Normen DIN 18550 für rein mineralischen Putzmörtel (Kalk, Gips etc.) und DIN 18558 für bereits angemischten Kunstharzputz (etwa zur Wärmedämmung) kennen.

Vorbereitung des Untergrundes und korrekte Abfolge der Putzschichten

Wenn das Gerüst steht, das Wetter mitspielt und alle Werkzeuge und Materialien bereit liegen, können Sie mit der Arbeit beginnen. Dazu ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes wichtig. Er sollte frei von losen Teilen, sauber und trocken sein. Risse und kleine Löcher sind dann mit einem Reparaturmörtel auszugleichen, um eine ebene Oberfläche zu erhalten. Kalksandstein- und Porenbetonwände sind stark saugend und erfordern vor dem Verputzen eine Grundierung. Anschließend werden die Putzschienen mit kleinen Mengen Mörtel an den vorgesehenen Stellen fixiert.

Für das Anrühren des Putzes sind die Herstellerangaben für das einzuhaltende Mischverhältnis von Putzmaterial und Wasser zu beachten. 

Um eine Fassade zu verputzen, werden immer mindestens zwei Schichten aufgetragen - der Unter- und der Oberputz. Profis kennen die Faustregel: "weich auf hart und dünn auf dick". So werden Spannungen im Putz und damit Schäden vermieden.

Der Unterputz wird mit einer Kelle "nass in nass" und ohne Unterbrechung aufgetragen und mit einer Kardätsche geglättet. Nach einer Anziehzeit (1-1,5 Stunden) wird die erste Schicht mit dem Reibebrett abgerieben. Danach muss der Unterputz trocknen. Hier rechnet man mit einem Tag pro 1 mm Schichtdicke. Der Oberputz wird genauso verarbeitet, aber dünner aufgetragen.
Wir wünschen Ihnen ein gutes Gelingen! 

Waren diese Informationen für Sie hilfreich?

Wir prüfen nicht, ob die veröffentlichten Bewertungen von Verbrauchern stammen, die die Waren oder Dienstleistungen tatsächlich genutzt oder erworben haben
Ihr Team von GH-Gerüsthandel GmbH & Co. KG
07306 30535-0

Veröffentlicht von

Thomas Witt

geboren 1980
Seit Mai 2015 bei GH Gerüsthandel tätig
Teamleiter Vertrieb & Einkauf


+49 7306 30535 0

thomas.witt@ghgeruesthandel.de