der Gerüst- kalkulator |
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Das Arbeitsfeld Gerüstbau birgt für die Beschäftigten verschiedenartige Risiken. Zum einen arbeiten Gerüstarbeiter mit den unterschiedlichsten Werkzeugen oft in großen Höhen. Zum anderen sind sie nahezu dauerhaft Belastungen wie Kälte, Hitze, UV-Strahlung, Wind, Lärm und Staub ausgesetzt. Was bei der Auswahl der richtigen Schutzausrüstung zu beachten ist. Und warum das konsequente Tragen der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) für alle Beschäftigten im Gerüstbau ein Muss ist, darüber berichten wir in diesem Beitrag.
Den UV-Schutz vergessen, den Kinnriemen am Helm nicht richtig befestigt und mal wieder ohne Lärmschutz aufs Gerüst gegangen: Derlei Nachlässigkeiten können sich auf Dauer negativ auf die Gesundheit auswirken. Insbesondere Spätfolgen durch die permanente Belastung von Lärm sowie Lungenerkrankungen infolge einer hohen Staub- und Partikelbelastung zählen zu den Gesundheitsrisiken von Gerüstarbeitern. Insbesondere die Faktoren der Arbeitsumgebung wie Klima, Lärm und Gerüche gelten als Quelle psychischer Belastungen. Ein mangelnder Schutz vor Lärm, Witterung und vor Absturz kann zu schwerwiegenden Erkrankungen bis hin zum Tod führen.
Die Ausstattung von Gerüstarbeitern mit einer Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) sollte optimal auf das persönliche Arbeitsumfeld abgestimmt sein. Bei bereits älteren Schutzausrüstungen lohnt sich eventuell auch ein Austausch gegen neuere Modelle. Industrieschutzhelme der neuen Generation nach EN 397 zeichnen sich beispielsweise durch hohen Tragkomfort und dank Ratschensystem auch durch einen sehr guten Halt aus. Der Schutzhelm des PSA-Anbieters 3M biete, laut Bericht der Allgemeinen Bauzeitung vom 6. September 2019 auf S. 27, als Ergänzung einen „UV-Nackenschutz 50+ und 3M Scotchlite Reflective Material für einen verbesserte Sichtbarkeit unter allen Arbeitsbedingungen.". Da, ebenfalls laut diesem Bericht, Lärmbelastungen zu den häufigsten Ursachen für Berufserkrankungen gehören, empfiehlt sich für Gerüstbauer zudem das Tragen von Gehörschutzstöpseln bzw. Kapselgehörschützern.
Denn bereits ab einer Lautstärke von 85 dB sei das Gehör gefährdet. Sandstrahlen überschreite diesen Wert mit 96 bis 130 dB bereits. Als beispielhaft für eine PSA werden in dem Artikel genannt:
Entscheidend für die Auswahl der Ausstattung sei die richtige Kombination gemäß den jeweils bestehenden Gefahren. Hierbei könne die 3M-Kombiauswahlhilfe unterstützen. Auf der Website des Unternehmens 3M findet sich diese im Bereich Service.