der Gerüst- kalkulator |
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24.06.2020
Viele von uns haben sich, durchaus begründet, in den letzten Wochen und Monaten erhebliche Gedanken bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung gemacht. Wie geht es weiter? Welche Einbußen werden uns treffen?
Und gerade unser Sektor rund um das Thema Bau war und ist ein wenig verunsichert. Trifft es das Bauwesen etwa gleich stark wie die übrige Wirtschaft? Werden Geschäfte geschlossen? Der Betrieb auf Baustellen eingestellt?
Hier konnte das Statistische Bundesamt erstmalig bezogen auf das erste Quartal 2020 Entwarnung geben. Denn aus Wiesbaden kam die in dieser Zeit aufmunternde Nachricht, dass die Zahl der Baugenehmigungen im Vergleich zum Jahr 2019 nicht nur stabil blieb, sondern tatsächlich ein Anstieg um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen war. Die genehmigten Baumaßnahmen bezogen sich hier sowohl auf Neubauten, als auch auf bauliche Veränderungen an bereits bestehenden Objekten.
Allein im Zeitraum Januar bis einschließlich März 2020 wurden in geplanten Neubauten circa 68300 Wohnung genehmigt. Das bedeutet ein Wachstum von rund 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was rund circa 2500 zu Buche schlägt. Von einem Bau-Einbruch kann hier demnach bislang nicht die Rede sein, was uns alle selbstverständlich sehr freut.
Zweifamilienhäuser etwa konnten einen Genehmigungszuwachs von 11,3 Prozent verzeichnen. Und auch Mehrfamilienhäuser überzeugen mit einem Zuwachs von stattlichen 4,4 Prozent. Für sämtliche an einem Bauvorhaben beteiligten Gewerke ist dies natürlich eine überaus positive Nachricht bezogen auf die vergangenen Monate.
Kleinere Objekte wie beispielsweise Einfamilienhäuser wurden zwar lediglich mit einer Steigung von 0,3 Prozent ermittelt
Genehmigte Nichtwohngebäude und deren umbauter Raum verzeichneten hingegen einen Quartalszuwachs (Bemessungszeitraum Januar bis März 2020) von 13,1 Prozent zum Vorjahreswert. Umgelegt sprechen wir hier von 53,8 Millionen Kubikmetern.
Diese veröffentlichten Zahlen stimmen uns freudig und lassen uns darauf hoffen, dass wir weiterhin ein zumindest gleichbleibendes Wachstum verzeichnen können.