04.01.2016
Der Wohnungsbau boomt – und kein Ende ist in Sicht. Insgesamt wurden, laut Statistischem Bundesamt, im Jahr 2014 245 300 Wohnungen in Deutschland gebaut, davon 216 100 Neubauwohnungen. Das bedeutet eine Steigerung von 30 500 Wohnungen oder 14,2% mehr im Vergleich zum Vorjahr. Für den Gerüstbau sind diese Zahlen natürlich erfreulich, denn: ohne Gerüste sind weder Neubauten noch Haussanierungen zu realisieren.
Doch welche Gerüste werden besonders nachgefragt? Gibt es Gerüste, die der Herausforderung Wohnungsbau besonders gut gewachsen sind? Und was bedeutet die Zunahme am Bau für den einzelnen Handwerker? Wir haben die wichtigsten Tipps und Informationen für Sie zusammengefasst.
Ob bei Wohnungsbau, -sanierung oder Fassadendämmung: Die Vorteile der Fassadengerüste liegen für den Gerüstbauer quasi auf der Hand: Sie sind schnell auf- und abgebaut und bieten Handwerkern ausreichend Bewegungsfreiraum. Bis zu rund 73 cm reicht die Breite moderner Fassadengerüste und stellt damit eine durchaus komfortable Arbeitsfläche dar, die oft flexibel nach innen oder außen verstellbar ist. Natürlich sind die einzelnen Maße und Zubehörteile herstellerabhängig. Zwingend mit dabei und wesentlicher Sicherheitsfaktor sind die Durchstiege. Diese gewährleisten, dass die Handwerker innerhalb des Gerüstes sicher von einer Etage zur nächsten gelangen, und nicht etwa wild um das Gerüst herum klettern müssen.
Ob für das Anbringen eines Wärmedämmverbundsystems oder beim Neubau: Diese beiden Gerüste überzeugen durch ihre hohe Flexibilität und sind sowohl für Arbeiten an einem Einfamilienhaus wie bei einem Wohnblock mit mehreren Wohneinheiten bestens geeignet.
Das Plus im Wohnungsbau beschert Handwerksbetrieben volle Auftragsbücher. In vielen Regionen allerdings, gehen dem Handwerk die Handwerker aus. „Fachkräftemangel: Handwerker sind am schwierigsten zu besetzen“ betitelt das Handwerker-Magazin am 28.06.20105 in seiner Online-Ausgabe eine Studie des Personaldienstleisters ManpowerGroup zum Thema „Fachkräftemangel 2015“. Demnach entstünden in Handwerksbetrieben wie auch auf den Manageretagen echte Engpässe. Zum Teil müssten Aufträge abgelehnt werden.